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Geistiges Heilen – oder doch alle Plemplem?

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Da wir in unserer Akademie auch aus den Bereichen des geistigen Heilens einige Seminare anbieten, dachte ich mir, dass dieses Thema, um es den Menschen etwas näherzubringen, ein paar Zeilen der Aufklärung bedarf.

Also bin ich ins Netz gegangen, um zu schauen, was der allgemein gültige Standard dazu sagt oder schreibt. Ich war tatsächlich erstaunt, dass es auch in den einschlägigen Online-Lexika verfügbar oder näher beschrieben wurde.


Eine kurze Definition (ein Versuch, diesen komplexen Themenbereich zu beschreiben) :


Geistiges/spirituelles Heilen betrachtet Körper, Geist, Seele und Spirituelles als ganzheitliches bio-energetisches System, das von universellem Bewusstsein/Göttlichem beeinflusst wird. Krankheiten werden als Störungen dieses Regulationssystems gesehen; durch energetische Behandlungen wird der Energiefluss harmonisiert, Selbstheilung angeregt.

Heiler fungieren als Mittler von Energien und Informationen. Methoden reichen von Gebeten, Handauflegen, Ritualen, Klängen bis zu Ritualen mit Hilfsmitteln; die Ausübung ist stark individuell. Heilung kann unabhängig davon erfolgen und dient der ganzheitlichen Genesung sowie der Stärkung der Selbstverantwortung.

Geistiges Heilen steht neben Schulmedizin und ganzheitlichen Therapien und ergänzt diese oder kann eigenständig praktiziert werden.

Die Wahl der Methode oder die Art und Weise der Ausübung des Geistheilens ist lediglich die individuell angewandte Art und Weise, mit der Geistigen Welt in Verbindung zu treten, sich an die universelle, göttliche Heilenergie anzuschließen, um die Selbstheilungskräfte des Klienten zu aktivieren.

Geistige/spirituelle Heiler gehen davon aus, dass jedes Wesen, jeder Mensch an diese universale, göttliche Heilenergie angeschlossen bzw. mit ihr verbunden ist, und helfen dem Klienten bei der Bewusstwerdung und Nutzbarmachung für sich selbst.

Rituale, wie zum Gebet, die Nutzung von Hilfsmitteln, wie das Schlagen einer Trommel bei einem Schamanen, das Anschlagen von Klangschalen usw. dienen der Einstimmung des Heilers und/oder des Klienten auf den Heilungsprozess, dem Anschließen an die universelle, göttliche Heilenergie und können somit Teil von Heilbehandlungen sein.


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Hilfsinstrumente wie Pendel, Rute oder Radionik-Instrumente können zwar als moderne Rituale angesehen werden, da sie dem Sich-Einschwingen auf fremde Energiesysteme dienen, der Verstärkung der Wahrnehmung des Heilers (das eigentliche „Messinstrument“ ist der Körper des Heilers). Bei genauerer Betrachtung jedoch gehört die Radionik in den Bereich der biophysikalischen Schwingungsmedizin, ist eventuell der Energiemedizin

zuzuordnen und nicht zum geistigen/spirituellen Heilen zu zählen, da hier analysiert und somit diagnostiziert wird. Bei all den Definitionen und Erklärungen, die mir das World Wide Web gegeben hat, merke ich, dass es noch viel der Auf-Klärung bedarf.

Viele Menschen, die sich tatsächlich nicht damit auseinandersetzen oder noch nie in irgendeiner Weise in bewusster Berührung damit gekommen sind, haben oft keinen Zugang dazu.

Da die Wissenschaft oft Sichtbares und Messbares priorisiert und dadurch subtile oder nicht direkt fassbare Prozesse weniger sichtbar werden und deren ernannten Experten uns beibringen wollten, nur was du siehst und die heutige Wissenschaft „recht“ hat, fehlt natürlich oft das Verständnis für solch einen Prozess.


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Da mag ich den Spruch...„Es ist lustig, wie Menschen an WLAN glauben, unsichtbare Wellen, die alles antreiben, aber dennoch denken, dass Energie, Frequenz und Vibrationen nur irgendein mystischer Unsinn sind!“


Diese Zeilen beschreiben gut, in kurzer, knapper Form, was immer wieder ins Lächerliche bis hin zu einem Mysterium erhoben wird, welches oft bei den Menschen mit Ablehnung und/oder mit Angst einhergeht.

Ich höre immer wieder von Menschen, die mir von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichten, wo sie die Energien spüren können, und doch wirkt es auf diese spooky, ganz nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein kann.



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Angst und Unbehagen sind verständlich, wenn Neues ins Spiel kommt.

Neugier kann helfen, behutsam Erkenntnisse zu erkunden: Wie könnten Geistiges Heilen, energetische Ansätze oder ganzheitliche Sichtweisen sinnvoll genutzt werden?

Ich beschäftige mich auch schon seit vielen Jahren damit und eins kann ich hier klar weitergeben: Es kommt alles dann zu dir, wenn du auch bereit bist.


Bereitschaft als Schlüssel: Ja, Offenheit und Bereitschaft sind eine zentrale Rolle.

Energetische Wahrnehmung: Gefühle, Frequenzen oder Energien können subjektiv erlebt werden; wie man sie nutzt, ist eine Frage von Ethik und Moral.


Mein persönlicher Weg war mit viel Lernen und persönlicher Entwicklung gepflastert. Wenn man erst einmal verstanden hat, was diese „Energien und Frequenzen“ bewirken können, dann hat man schon die halbe Miete, und wenn man sie auch noch mit seinem ganzen Körper fühlen kann, dann ist man schon einen Schritt weiter.

Mit den Jahren vertieft sich das Verständnis und befähigt dazu, das Gelernte zum Wohle der eigenen persönlichen Entwicklung und anderer sinnvoll einzusetzen.


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Ein Beispiel...das Wort! Jedes Wort hat seine eigene Frequenz und Intention und unsere deutsche Sprache ist eine sehr präzise Sprache. Wir können mit unserem Wort-Schatz hochkomplexe Sachen mit Worten benennen, so dass jeder von uns Bilder erzeugen kann.


Wähle Worte, die Klarheit schaffen und keinen Schaden verursachen.

  1. Absicht klären: Was ist dein Ziel mit dem Wort (Information, Unterstützung, Heilung, Klarheit)?

  2. Resonanz beachten: Welche Gefühle oder Bilder löst das Wort bei dir und anderen aus?

  3. Präzision suchen: Vermeide vage Begriffe; formuliere konkret.

  4. Ethik berücksichtigen: keine Manipulation, Respekt deinem Gegenüber und wohlwollend

  5. Wiederhole deine Worte oder fasse Verständnisvoll zusammen, um Missverständnisse zu vermeiden.

  6. Grenzen setzen: Erkenne, wann Sprache nicht mehr hilfreich ist; schaffe Raum für Stille.

  7. Selbstfürsorge beachten: Achte auf deine eigene Energiesignatur beim Sprechen und bei deinen eigenen Gedanken.


Das gesprochene Wort, wenn einmal ausgesprochen, mit Betonung, Gestik und Mimik, kann unzählige Menschen in Bewegung setzen oder zum Untergang weihen.



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Deshalb ist es so wichtig, im analogen Austausch zu bleiben, damit wir immer wieder üben, um unsere Kommunikation und Interaktionen zu trainieren.

Denn bei jeder Begegnung und dem gesprochene Wort tauschen wir auch unterbewusst Informationen zwischen uns aus. Es geschieht im wahrsten Sinne des Wortes - pure Magie! So ist es auch beim geistigen Heilen: Sanfte Worte, Mantren usw. helfen, um uns in eine bestimmte Schwingung zu versetzen, um dann auch den „Lebensfluss“ zu ent - blockieren, neue Erkenntnisse zu erfahren oder einfach nur diese Schwingungen zu genießen.



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In der Akademie bieten wir Seminare rund um das Thema Geistiges Heilen an, beispielsweise zum morphogenetischen Feld oder zur Aurachirurgie (Heilen in der Aura). Beides dient dazu, mal reinzuschnuppern, was diese Ansätze bedeuten und welche Kraft diese Werkzeuge entfalten können – und zugleich Raum zu geben, um eigene Gedanken hierzu zu klären und zu vertiefen.



Gern kannst du die Suche im Internet beginnen. Es lässt sich viel zu den Themen finden, jedoch besteht weiterhin der Hinweis, dass keine allgemein anerkannte Methode vorliegt. Viele Ansätze beruhen auf Thesen und Annahmen statt auf etablierten, wissenschaftlich geprüften Standards, und so bleibt der Leser wieder einmal verwirrt auf den „Informationen“ sitzen, um dann vielleicht noch verwirrter zu sein.


Jeder sollte sich in der Hinsicht mal wieder auf sein Bauch(gehirn)gefühl verlassen, sofern es noch nicht ganz verschüttgegangen ist. Fang wieder an, dich auf deine Intuition zu verlassen – auf die Inspirationen, die dich zu ‚rufen‘ scheinen.


Gib dir Zeit, zuzuhören, ohne dich von äußeren Erwartungen oder rationalen Zweifeln sofort einschüchtern zu lassen. Nimm dir bewusst Momente der Stille, spüre, welche Gefühle, Eindrücke oder Bilder auftauchen, und prüfe sie dann behutsam darauf, ob sie zu deinem nächsten Schritt oder deiner Entscheidung passen.


Lass Raum für das Unbekannte, vertraue dem Fluss deiner inneren Stimme und sammle schrittweise Erkenntnisse, statt alles sofort wuppen zu wollen.

Es ist Zeit des Aufbruchs. Zwischen Himmel und Erde gibt es mehr, als sich mit Worten fassen lässt. Wenn du ganz still wirst und alle äußeren Ablenkungen abschaltest, wirst du hören können – die leisen Signale deiner inneren Stimme, die dir den richtigen Weg zeigen wollen.


Oft braucht es immer wieder Übung. Lesen und Schreiben gehören dazu, aber auch das Stillwerden, das Zuhören und das Vertrauen in das, was sich dir zeigt.

Gib dir Raum und Zeit, übe regelmäßig (im Kleinen, jeden Tag) - und lass deine Wahrnehmung wachsen. So entsteht nach und nach Klarheit darüber, wohin der nächste Schritt führt.




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Es ist mein Ja zum geistigen Heilen – nicht Plemplem, sondern die tiefe Überzeugung, dass jeder Mensch ein einzigartiges Unikat ist und das Potenzial trägt, Heilung zu erfahren, zu geben und sich weiterzuentwickeln. Wir stehen nicht am Rand der Möglichkeiten, sondern tragen in uns eine Vielzahl von Gaben, die darauf warten, entdeckt und achtsam eingesetzt zu werden.


Stell dir vor, der Eine verwandelt durch seine Liebe und Energie Musik in reines Wohlklanggefühl, so dass die Herzen der Menschen sich öffnen und die Sinne sich weit entfalten. Der Andere schenkt den Geschmackssinnen neue Horizonte, indem er Gewürze, Aromen und Rituale so komponiert, dass sie Erinnerungen wecken, Geschichten erzählen und das Bewusstsein schärfen. Es gibt unzählige Formen, wie wir unsere Gaben in die Welt tragen können – in kleinen Momenten des Alltags genauso wie in großen, gemeinsamen Unternehmungen.



Jeder Mensch trägt etwas Wertvolles in sich. Wenn es sich gut, richtig und wahr anfühlt, ist es höchstwahrscheinlich der Ruf, dem wir folgen sollten. Dieser Ruf ist individuell, doch er spricht zu uns als klare Richtung: Wir sollen die Energien, die in uns wohnen, nutzen, um Heilung, Klarheit und Verbundenheit zu fördern – nicht für uns allein, sondern zum Wohl aller.


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Wir sind diejenigen, die als Leuchttürme dienen: Wir geben Orientierung, Kraft und Inspiration. Wir helfen anderen, ihren eigenen Weg klarer vor Augen zu sehen, damit sie den nächsten Schritt mit Vertrauen gehen können. Wir sind Wegbegleiter, Impulsgeber und Zuhörer – oft auf leisen Sohlen, doch mit einer nachhaltigen, hellen Präsenz.


Unsere Mission ist es, Räume zu schaffen, in denen sich Menschen sicher, gesehen und ermächtigt fühlen. Wir hören zu, ohne zu urteilen; Wir halten Raum für Stille, Reflexion und das einfache Sein. Wir arbeiten mit Feingefühl, Respekt und Ehrlichkeit, damit jeder den Ruf in sich selbst hören kann und den Mut findet, ihm zu folgen.


Lass uns gemeinsam diesen Weg gehen: als Menschengemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, inspiriert und begleitet – und wir tragen dazu bei, dass jeder Einzelne seinen Platz, seine Stimme und seine besondere Schwingung in der Welt findet.


Dies waren erneut Gedanken und Impulse – vielleicht wecken sie die Lust, noch mehr zu entdecken und zu erfahren über das Thema „Geistiges Heilen“.


Herzlichst und mit sonnigen Grüßen

Nadine

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1 Kommentar

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Claudia
29. Sept.

Sehr spannend!

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