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Bin ich mein eigener Freund oder der Feind meiner selbst?

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Stell dir für einen Moment vor, dein ganzes Leben, jede Entscheidung, jedes Lächeln, jedes tröstende Wort wäre nicht von deinem wahren Willen geleitet worden, sondern von einem stillen, fast unsichtbaren Impuls, der Angst andere zu enttäuschen.


Wie oft hast du es unterdrückt, um anderen nicht zu missfallen? Wie oft hast du ja gesagt,

obwohl dein Herz nach einem Nein bettelte?


Das ist die Bürde eines guten Lebens in einer Welt, die ständig Opfer fordert.

Einer Welt, die ihr grenzenloses Geben feiert, aber nie fragt, was von ihnen übrig bleibt, wenn alle anderen gegangen sind.

Das Versprechen, dass ich dir hier geben möchte, ist einfach, aber transformativ.

Wenn du mich auf dieser Reise begleitest, wirst du entdecken, dass es eine Grenze gibt, an der Freundlichkeit keine Tugend mehr ist, sondern zu einem Gefängnis wird.


Du wirst verstehen, dass etwas Außergewöhnliches passiert, wenn ein guter Mensch endlich wagt, nicht mehr allen gefallen zu wollen.

Es ist kein Egoismus, es ist keine Kälte, es ist Erwachen, es ist das Erkennen der Wahrheit, die laut Karl Jung nicht nur den Einzelnen, sondern seine gesamte Art mit der Welt umzugehen befreien kann.


Denke mit mir darüber nach, was wäre, wenn das, was du für deine größte Gabe hieltst, deine Sensibilität, deine Fähigkeit, alles zu fühlen, dein Engagement zu helfen, nichts weiter als eine Maske wäre, die dein Schmerz geschaffen hat.

 

Jung nannte dies Überlebenssensibilität, eine emotionale Anpassung, die aus einem Trauma entsteht, ein stiller Mechanismus, um akzeptiert, geliebt oder zumindest toleriert zu bleiben.

Es ist schwer zuzugeben, aber vielleicht war dein grenzenloses Mitgefühl nie ganz eine Wahl.

Vielleicht war es einfach der raffinierteste Weg deines Unterbewusstseins Ablehnung zu vermeiden.


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Stelle dir nun den Moment vor, indem diese Farce zu bröckeln beginnt.


Es ist ein ganz normaler Abend. Du sitzt allein nach einem anstrengenden Tag da. Dir wird klar, dass du Stunden damit verbracht hast, mit den Gefühlen anderer umzugehen, Konflikten aus dem Weg zu gehen, zu lächeln, wenn du weinen wolltest, Schmerz zu ertragen, der nicht deiner war.

 

Und plötzlich taucht die Frage auf, wie eine Stimme in deinem Hinterkopf, was wäre, wenn ich einfach aufhören würde?


Diese scheinbar harmlose Frage ist der Auslöser einer inneren Revolution. Es ist das, was Jung Beginn des Bewusstseins nannte und von da an gibt es kein Zurück mehr.

Du kannst nicht länger so tun, als wüsstest du nichts. Du kannst dich nicht länger hinter der Rolle des ewigen Betreuers verstecken. Du entdeckst, dass deine gesamte Identität möglicherweise auf einer Lüge beruht, der Lüge, dass du für die Gefühle aller Menschen um dich herum verantwortlich fühlst.

Und wenn diese Wahrheit ans Licht kommt, beginnt alles, was solide schien, auseinander zu fallen.

Aber glaube nicht, dass dieses Erwachen sanft oder allmählich geschieht!

Jung beschrieb diesen Prozess als eine Kollision mit dem Unbewussten, einen plötzlichen und heftigen Zusammenstoß mit dem Schatten.


Dieser Schatten verbirgt bei Menschen, die ihr Leben lang anderen gefallen haben, etwas, das man bei einem guten Menschen nicht erwartet - immense Wut, pure, kristallklare Wut darüber benutzt, manipuliert und missachtet worden zu sein.



Es ist die aufgestaute Energie jahrelanger Überwindung der eigenen Grenzen, um den Frieden zu bewahren.


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Hier stellt sich eine unangenehme Frage.

War all deine Freundlichkeit immer so rein, wie du glaubtes? Oder war sie tief im Inneren von der Angst genährt, Liebe und Akzeptanz zu verlieren?


Jung sagte, dass viele „Empathen“, hochsensible Menschen süchtig danach werden, gebraucht zu werden. Sie fühlen sich nicht wertvoll für das, was sie sind, sondern für das, was sie geben können und wenn diese Blase platzt, wenn die Abhängigkeit vom Gefallen ihre Bedeutung verliert, geschieht etwas Außergewöhnliches.


Das wahre Selbst, das zuvor verborgen war, beginnt zum Vorschein zu kommen. An diesem Punkt ändert sich alles.

Du erkennst, dass du nicht dazu geboren bist, die Qual anderer zu ertragen.

Du entdeckst, dass du fühlen kannst, ohne dich zu belasten, helfen kannst, ohne dich selbst zu zerstören, lieben kannst, ohne dich selbst zu verlieren.

Es ist die Geburt einer neuen Identität, nicht mehr der gute Mensch, der bedingungslos dient, sondern derjenige, der bewusst entscheidet, wofür er seine Energie einsetzt!

Ja, das ist gefährlich für eine Gesellschaft, die es gewohnt ist, einem das Leben auszusaugen.

Man könnte fragen, für wen ist das gefährlich?

Für die Systeme, familiär, sozial, kulturell, die von der Unfähigkeit anderer abhängen?


Wenn ein guter Mensch erwacht, ist er nicht mehr berechenbar. Er hört auf, sich den Erwartungen anzupassen.

Er hört auf, die Illusion von Harmonie aufrechtzuerhalten, die nur Ausbeutung befeuert hat.

Das ist der Moment, in dem man aufhört, ein Rädchen im Getriebe zu sein und zu jemandem wird, der selbst denkt.

Und doch ist diese Transformation nicht ohne Schmerz.


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Denn wer bist du ohne die Rollen, die du immer gespielt hast?

Wer bist du ohne die Anerkennung, die du immer gesucht hast?


Dies ist der Scheideweg, an dem jeder „Empath“ steht, wenn du aufhörst anderen zu gefallen, stehst du vor der dem Haufen deines Lebens, das sich um andere gedreht hat.

Es ist als würdest du in einen Spiegel schauen und dein Spiegelbild nicht wieder erkennen. Doch genau in diesem Haufen liegt die Möglichkeit, wiedergeboren zu werden.


Nicht als die Projektion, die sie von dir erwarteten, sondern als die Essenz, die immer existierte und nie erblühen konnte.

Hier entsteht der erste Mikrokonflikt unserer Reise.


Lohnt es sich, den Komfort der Akzeptanz aufzugeben, um in die Unbequemlichkeit der Authentizität einzutauchen?

Lohnt es sich, Freunde, Beziehungen und soziale Rollen zu verlieren, nur um etwas zu gewinnen, von dem man noch nicht weiß, wie man es nutzt?

Die eigene Wahrheit.


Karl Jung glaubte, die Antwort liege im Privileg deines Lebens. Werde, wer du wirklich bist.

In diesem Prozess geht es nicht darum, die Freundlichkeit aufzugeben, sondern sie neu zu gestalten, sie nicht aus Verpflichtung, sondern aus Wahl entstehen zu lassen, nicht aus Angst, sondern aus Freiheit.


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Ich möchte, dass du dir die Zeit nimmst, darüber nachzudenken, wie viele deiner Handlungen in den letzten Jahren das Ergebnis deines wahren Willens waren oder wie viele entstanden sind, aus der Angst, jemanden zu verletzen.

Wie oft hast du deine Wut, deinen Schmerz, deine Erschöpfung unterdrückt, um deine Rolle als guter Mensch nicht zu verlieren? Wenn du jetzt den Mut hättest, diese Rolle loszulassen, was für ein Leben könntest du aufbauen?



Hier greift das ursprüngliche Versprechen, wenn du aufhörst, es allen recht machen zu wollen, wirst du weder kalt noch egoistisch.

Ganz im Gegenteil. Du entdeckst deine bewusstere Sensibilität, eine schärfere Klarheit, eine Freiheit, die dir bis dahin unerreichbar schien.


Du lernst, dass du nicht die ganze Welt tragen musst, um deinen Wert zu beweisen und das ist nur der erste Schritt, denn wenn die Erkenntnis mit der Frage, was wäre, wenn ich damit aufhören würde, beginnt, ist das, was danach kommt, noch intensiver.

Die Konfrontation mit dem Schatten, die Auseinandersetzung mit den Wahrheiten, denen man immer aus dem Weg gegangen ist und das Beschreiten eines Weges aus Schmerz und Befreiung.


Jung nannte dies Individuation.


Ich nenne es lieber Wiedergeburt. Aber Vorsicht, diese Wiedergeburt ist aus der Ferne betrachtet nicht schön.

Sie erfordert das Durchqueren einer inneren Wüste, einen Prozess, bei dem man alles ablegt, was man nicht selbst ist.

Es erfordert Mut, Einsamkeit zu ertragen, Unbehagen zu ertragen und das Falsche selbst sterben zu lassen.

Genau darin liegt der faszinierendste Punkt.


Wenn man akzeptiert, für das zu sterben, was man nicht ist, schafft man Raum, um voll und ganz zu leben, wer man immer war. Bereite dich vor, denn was jetzt kommt, ist noch tiefgreifender.

Bisher haben wir über den Funken des Erwachens gesprochen.

Im nächsten Teil werden wir uns mit den verheerenden Auswirkungen der Erkenntnis befassen, dass ein Leben voller Mitgefühl vielleicht nur ein Tarnmantel fürs Überleben war.


Wir werden den Moment meistern, indem sich Freundlichkeit als Gefängnis entpuppt und der Schatten mit aller Kraft zum Vorschein kommt.

Bist du bereit, die Wahrheit zu erkennen, die alles verändern kann?


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Denn von nun an gibt es kein zurück mehr.

Ist dir schon einmal aufgefallen, wie bestimmte Lügen, die wir zu lange wiederholen, in uns zu Wahrheiten werden?

Dein ganzes Leben lang glaubtest du, deine Sensibilität sei eine seltene Gabe, eine Gabe, die dich besonders macht zu jemandem, der Dinge empfinden kann, die anderen verborgen bleiben.

Doch was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass diese Tugend vielleicht nicht aus ihrer Stärke, sondern aus einer Wunde entstanden ist, dass dieses aufmerksame und stets verfügbare Herz, das Willkommen heißt, versteht und unterstützt, die Frucht eines stillen Mechanismus sein könnte, der vor langer Zeit, vielleicht sogar in der Kindheit begann?


Karl Jung nannte dieses Phänomen Überlebenssensibilität, eine Anpassung, die vom Unterbewusstsein geschaffen wurde, um im sozialen Leben akzeptiert, geliebt und unterstützt zu werden.

Wenn wir in einem Umfeld aufwachsen, in dem Liebe scheinbar an Bedingungen geknüpft ist, lernen wir schon früh die Stimmungen anderer zu beobachten.

Ein Kind merkt schon, bevor es die Worte dazu findet, dass das Lächeln der Mutter verschwindet, wenn es zu viel weint, oder dass es vom Vater nur dann Aufmerksamkeit bekommt, wenn es sich tadellos verhält.

Also beginnt dieses kleine Wesen seine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken, um die ersehnte Zuneigung zu bekommen.

Mit der Zeit wird dieses Verhalten zur Gewohnheit und diese Gewohnheit, die sich über Jahrzehnte wiederholt, tarnt sich als Identität. So entsteht der Erwachsene, der du heute bist..


Jemand, der Freundlichkeit mit Unterwerfung, Liebe mit Knechtschaft, Aufmerksamkeit mit Pflicht verwechselt.

   

Ich weiß, es ist schmerzhaft, sich dem zu stellen. Viele, die 30, 40 oder sogar 60 Jahre alt werden, erkennen plötzlich, dass sie ihr ganzes Leben lang emotionale Verantwortungen getragen haben, die nie ihre waren.


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Hast du das schon einmal gespürt? Diese Müdigkeit, die nicht körperlich ist, sondern wie eine unsichtbare Last auf deiner Brust, als ob jedes Jahr, dass du gegen deinen Willen gegeben hast, Steine in deiner Seele auftürmt.

Dann fragst du dich schließlich, warum tue ich so viel und fühle so wenig dafür?

Die Antwort ist niederschmetternd, denn deine Freundlichkeit war größtenteils eine Verschleierung deines Schmerzes.


Jung beobachtete bei seinen Patienten, dass diese übertriebene Sensibilität nicht aus bedingungsloser Liebe entsteht, sondern aus dem Bedürfnis nach emotionalem Überleben.

Du bist nicht zu jemandem geworden, der alles fühlt, weil die Welt dein Mitgefühl braucht. Du bist so geworden, weil du irgendwie geglaubt hast, den anderen zu spüren, sei der einzige Weg nicht verlassen zu werden.

Denk einmal darüber nach, wie oft hast du Hilfe angeboten? Nicht weil du es wolltest, sondern weil du Angst vor Ablehnung hattest.

Wie oft hast du dich um jemanden gekümmert, nicht weil du es wolltest, sondern weil du tief im Inneren gespürt hast, dass deine Anwesenheit nur dann wertvoll war, wenn es mit Hilfsbereitschaft einherging.


Hier nun ist die große Offenbarung. So zu leben bedeutet, in einer Lüge gefangen zu sein, der Lüge, dass dein Wert davon abhängt, wie viel du gibst und wie viel du still erträgst.

Doch irgendwann beginnt der Körper zu schreien, irgendwann kann die Seele die Last nicht mehr tragen.

Angst, Schlaflosigkeit, unerklärliche Schmerzen, stille Weinkrämpfe im Badezimmer. All das sind Anzeichen dafür, dass die Maske nicht mehr hält.

   

Erinnere dich an eine alltägliche Szene, vielleicht eine, die erst kürzlich passiert ist. Du warst bei einem Familientreffen oder einem Arbeitsessen. Jemand machte eine verletzende Bemerkung, aber du hast gelächelt und täuschtest Lässigkeit vor. Auf dem Heimweg halte dieser Satz wie ein Stich in dir wieder.


Doch anstatt deinen Schmerz zuzugeben, redest du dir ein, es sei nichts und wie immer schlucktest du schwer.

Dies ist die perfekte Widerspiegelung der Lüge, die uns gefangen hält.

Der Glaube Schweigen sei sicherer als sprechen.


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Doch Jung brachte eine befreiende Wahrheit ans Licht.

In jedem Empathen, in jedem Menschen, der sein Leben lang Gefühle unterdrückt hat, schlummert ein Schatten.

In diesem Schatten liegt nicht nur Zerbrechlichkeit, wie viele glauben. In ihm schlummert eine rohe Stärke, eine pure Wut, die sich über Jahre des Schweigens angesammelt hat.

Es ist keine zerstörerische Wut gegen die Welt, sondern die Wut eines Menschen, manipuliert, benutzt und in einen Träger des Schmerzes anderer verwandelt worden zu sein.


Ein weiter fast unerträglicher Schock.


Könnte es sein, dass dein Mitgefühl tief im Inneren immer so rein war? Oder wurde es teilweise durch das Bedürfnis, gebraucht zu werden, getrübt?

Diese Frage schmerzt, aber genau darin liegt der Anfang der Wahrheit.

Es ist die Erkenntnis, dass du dich vielleicht nie für das geliebt hast, was du bist, sondern nur für das, was du zu bieten hattest. Viele von euch haben Beziehungen erlebt, in denen sie der sichere Hafen waren.

Immer verfügbar, immer verständnisvoll, immer bereit, sich selbst zu opfern, um die Verbindung aufrecht zu erhalten und als sie irgendwann wagten, nein zu sagen, sahen sie die Burg zusammenbrechen.

Freunde, die sich abwandten, Partner, die ihnen Kälte vorwarfen, Familien, die sich über Undankbarkeit beklagten.

Das tut weh, aber es zeigt auch, waren diese Beziehungen wirklich auf Liebe aufgebaut oder waren es stille Verträge, in denen du alles gegeben hast und wenig erhieltst?


 An diesem Punkt wird das Erwachen unvermeidlich.

Man beginnt zu erkennen, dass die Fassade des guten Menschen nichts weiter als eine Verkleidung ist und dass sich dahinter ein vollständiger Mensch verbirgt, voller Wünsche, Ängste, Widersprüche und vor allem Grenzen.

Was wie Tugend aussah, entpuppt sich als Gefängnis und wenn dieses Gefängnis durchbrochen wird, entsteht nicht Egoismus, sondern Authentizität.

   

Stelle dir einen Fluss vor, der jahrelang aufgestaut war. Still staut sich das Wasser, bis der Damm eines Tages nicht mehr halten kann, wenn er bricht, ist die freigesetzte Kraft überwältigend.

So ist es, dem Schatten zu begegnen. Die jahrelang aufgestaute Energie wird endlich freigesetzt und erweckt eine neue Lebensform.


Du beginnst deine Meinung zu sagen, du bringst zum Ausdruck was du nicht willst und nimmst die Manipulation wahr, wo du vorher nur Bedürfnisse gesehen hast.


Du beginnst dich selbst zu erkennen und vielleicht trifft einen in diesem Moment die Einsamkeit hart, denn wer aufhört anderen zu gefallen, verliert unweigerlich Menschen. Manche von ihnen, die nur wegen des Angebots für einen da waren, gehen einfach weg und das tut weh.

Gleichzeitig öffnet es den Raum für neue Verbindungen. Verbindungen, die auf Authentizität und nicht auf Ausbeutung basieren.

Dieser Prozess ist nicht einfach und fühlt sich oft chaotisch an.

   

Man hat das Gefühl, ein ganzes Haus abzubauen und von Grund auf neu aufzubauen, aber tief im Inneren ist es genau das, der Zerfall einer falschen Identität und die Geburt einer wahren Wahrhaftigkeit.

   

Und genau an dieser Stelle möchte ich dich einladen, wenn diese Reflexion in dir nachhakt und du spürst, dass Sie einen Teil deines Lebens unter der Last dieser Lüge verbracht hast, dann ist es Zeit, einen Schritt weiterzugehen.


Jung glaubte, dass es nicht ausreicht, den Schatten intellektuell zu verstehen. Man muss täglich bewusst in sich selbst eintauchen.


Wenn sensible Menschen ihre eigene Wahrheit erkennen, ist das kein sanftes Ereignis, sondern ein Wendepunkt, der ein gesamtes Dasein neu ordnet.

Jung nannte dies Individuation. Doch in der Praxis ist es für diejenigen, die es erleben, so, als würde sich der Boden unter ihren Füßen öffnen.

Plötzlich verliert alles, was natürlich schien: Gefälligkeit, Selbstverleugnung, Lächeln, wenn man weinen wollte, seine Bedeutung.

   

Zurückbleibt Neuland, wo jeder Schritt ein Risiko, aber auch eine Entdeckung ist.

In diesem Bereich zeigen sich die Zeichen des erwachten Bewusstseins. Sie erscheinen nicht als Wunder oder mystische Visionen, sondern als kleine, auf den ersten Blick kaum wahrnehmbare Veränderungen im Alltag und doch tragen diese Veränderungen die Kraft einer Revolution in sich.


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Hattest du schon einmal das Gefühl, dass deine Energie nach

einem schwierigen Gespräch nicht mehr so stark nachlässt?

Ist dir aufgefallen, dass du aus Situationen, die dich zuvor ausgelaugt haben, nun Heil hervorgehst, ohne die Last des anderen tragen zu müssen?

Dies sind erste Anzeichen. Die Energie kehrt zu dir zurück.


Doch was passiert, wenn diese Energie zurückkehrt? Was tust du, wenn du, anstatt andere zu retten, vor dem Spiegel stehst und dich mit dir selbst auseinandersetzt?

Dann explodiert der innere Konflikt.

Zum ersten Mal erkennst du sich selbst als jemanden mit legitimen Bedürfnissen.


Du entdeckst, dass du nein sagen kannst, ohne tausend Erklärungen abgeben zu müssen, und mehr noch, dass du dich deswegen nicht schuldig fühlen musst.


Lass mich dich fragen, wie oft hast du ja gesagt, nur um einem Streit oder einem missbilligenden Blick aus dem Weg zu gehen? Wenn diese Frage bei dir Anklang findet, schreib es in die Kommentare:


"Ich habe Lasten getragen, die nicht meine waren."


Das ist nicht nur eine Phrase, es ist ein Ausgangspunkt, um zu erkennen, wie viele Lasten du auf dich genommen hast, ohne es zu merken.

Wenn die Energie zurückkehrt, beginnt die Maske zu fallen.

Diese Rolle, die gesellschaftlich akzeptierte Version von dir immer freundlich, immer hilfsbereit, immer lächelnd hält nicht mehr stand. Du beginnst anders zu reagieren. Jemand bittet dich um einen Gefallen und anstatt automatisch nachzugeben, atmest du tief durch und überlegst, will ich das wirklich tun?


Es scheint einfach, aber diese kleine Geste ist ein radikaler Aufbruch. Es ist der Tod eines Teils von dir, des Charakters, der es nie wagte, zu enttäuschen.


Doch hier stellt sich unweigerlich die Frage:

Werde ich noch geliebt, wenn ich aufhöre anderen zu gefallen?

Das ist der beängstigende Teil, denn viele, die erwachen, erkennen, dass manche Beziehungen nur durch die Maske aufrechterhalten wurden.

   

Fällt die Maske, zerbrechen die Beziehungen, die von ihr abhängen.

Das tut weh, offenbart aber auch eine befreiende Wahrheit. Authentische Bindungen bleiben bestehen, falsche zerbröckeln. Hast du das schon einmal erlebt?

Plötzlich merken, dass jemand dich nur mochte, wenn es ihm passt. Wenn ja, schreib es in die Kommentare: "Ich sah, wie die Maske des anderen fiel, als ich meine abnahm."


Du wärst überrascht, wie viele Menschen das gleiche durchgemacht haben.


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Dann kommt ein seltsamer Moment.

Du hörst auf, deine Sensibilität auf andere zu projizieren.

Früher hast du Potenzial in Menschen gesehen, die es nicht verdient haben.

Du rechtfertigst toxisches Verhalten mit der Aussage: "Im Grunde sind sie gut. Jetzt siehst du es deutlich. Manche Menschen haben nicht die Tiefe, die du so verzweifelt glauben wolltest. Es ist schwer zuzugeben, aber befreiend, denn du hörst endlich auf, dir selbst etwas vorzumachen.


Hier kommt noch eine Provokation.

Wie oft hast du dich selbst getäuscht und gedacht, jemand bräuchte nur Liebe, obwohl er in Wirklichkeit nur Grenzen brauchte. Dieser Projektionsbruch ist einer der schmerzhaftesten.

   

Es ist als würde der Schleier fallen und man erkennt, dass viele Beziehungen auf der Hoffnung basierten, der andere würde anders sein. Es ist fast wie das Aufwachen aus einem Traum und aufwachen tut oft mehr weh als Einschlafen.

Doch mit diesem Schmerz geht eine Klarheit einher, die nie verblasst.

Mit dieser Klarheit entsteht ein neuer Respekt vor sich selbst. Grenzen werden heilig. Du erkennst, dass du nicht jedes Nein rechtfertigen musst, dass deine Energie begrenzt und kostbar ist und das Geben ohne Kriterien nur Raum für Erschöpfung lässt.


Zum ersten Mal fühlst du sich vollständig und die große Überraschung ist, dass du dadurch nicht kalt, sondern wärmer, weicher und authentischer wirst.


Eine weitere Frage, die dich vielleicht bewegen könnte.

Wie oft warst du wütend auf dich selbst, nachdem du gegen deinen Willen ja gesagt hast? Das zu erkennen ist entscheidend, denn jedes Mal, wenn du dich selbst verrätst, reißt du eine Wunde in deiner Seele auf.


An diesem Punkt häufen sich die Anzeichen. Du hörst auf über lahme Witze zu lachen, nur um die Harmonie zu waren. Du hörst auf, Meinungen zuzustimmen, die nicht zu dir passen.

Du hörst auf, so zu tun, als wäre alles in Ordnung, wenn du müde bist.

Diese Authentizität mag andere abschrecken, aber sie bringt einen inneren Frieden, den du vielleicht noch nie erlebt hast und es ist merkwürdig, wie andere diese Veränderung sogar bemerken werden.

Sie haben das Gefühl, nicht mehr denselben Einfluss auf dich zu haben.

Manche ziehen sich zurück, andere versuchen dich zurück in deine alte Rolle zu manipulieren, aber du passt nicht mehr hinein.


Und hier kommt ein wertvolles Detail.

Schuldgefühle, dieser alte Begleiter, beginnen sich aufzulösen.

Zum ersten Mal sagst du nein und quälst dich nicht dafür.

Du setzt Grenzen und ertrinkst nicht in Rechtfertigungen.

Es ist fast so, als flüstere eine innere Stimme, du verdienst es auch zu existieren.


Dieses Gefühl ist so neu, dass es seltsam erscheint, aber es wird bald befreiend und vielleicht möchtest du dies in die Kommentare schreiben, um es in dir zu festigen.


„Ich verdiene es auch zu existieren.“


Das ist das verborgene Wunder des Erwachens zu erkennen, dass

es wichtiger ist, wahrhaftig zu sein, als akzeptiert zu werden.


Jung sagte:

   

"Der größte Mut liege darin, sich selbst vollkommen zu akzeptieren und dazu gehört auch deine Schattenseiten, deine Wünsche, deine Widersprüche zu akzeptieren.

Diese Akzeptanz macht einen vollständig, denn tief im Inneren verbindet die Menschen nicht Perfektion, sondern Authentizität.

   

Aber es gibt etwas, das dir niemand sagt, wenn du anfängst, dich wirklich zu zeigen, bewundern dich manche Menschen auf eine Art und Weise, die du dir nie hättest vorstellen können.

Es ist als ob, dein Mut, den Anderen die Erlaubnis gibt, ebenfalls auszubrechen.

Das ist kraftvoll, denn dein Erwachen ist nicht nur individuell, es hallt um dich herum wieder.

Ist dir schon einmal aufgefallen, andere die ausgetretene Pfade verlassen, dieses ebenfalls in Frage stellen?


Vielleicht ist das die größte Überraschung, die Entdeckung, dass man nicht zerbrechlicher wird, wenn man aufhört anderen zu gefallen, sondern stärker.

Man ist nicht mehr auf Anerkennung angewiesen, sondern wird von der eigenen Wahrheit geleitet.


Das bedeutet nicht Isolation, sondern echte Verbundenheit, denn man sucht nicht mehr nach Anerkennung, sondern nach der eigenen Wahrheit.

Dies ist der wahre Beginn der Transformation.

Die Energie kehrt zurück, die Maske fällt, Illusionen lösen sich auf und Grenzen blühen auf.

Es ist ein Prozess von Tod und Wiedergeburt, der Mut erfordert, aber das Einzige wiederherstellt, was dir wirklich Frieden bringen kann, dein Selbst.

Es gibt Momente im Leben, in denen ein Mensch müde von der Last der Welt erkennt, dass er nicht mehr so leben kann wie bisher. In diesem Moment beginnt etwas Stilles und Revolutionäres in ihm zu geschehen.


Nachdem er seine Energie zurückkehren sieht, nachdem er die

soziale Maske abgelegt hat, die ihn gefangen hielt, nachdem er aufgehört hat, Illusionen auf andere zu projizieren und seine Grenzen in heilige Mauern verwandelt hat, beginnt eine noch tiefere Phase, die Auflösung von Schuld, die Wertschätzung von Authentizität, der Blick, der sich endlich nach innen richtet und die Fähigkeit Verbindungen aufzubauen, die nicht einengen, sondern befreien.


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Jung nannte diesen Prozess Integration und für diejenigen, die ihn selbst erleben, ist es wie das Durchschreiten eines Portals, durch das nichts mehr so sein wird wie zuvor.

Die erste Überraschung in dieser Phase ist das allmähliche Verschwinden der Schuldgefühle.


Ich spreche hier nicht von gesunden Schuldgefühlen, die uns erkennen lassen, wenn wir jemanden wirklich verletzt haben, sondern von den toxischen zerstörerischen Schuldgefühlen, die Empathen seit ihrer Kindheit begleiten.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du dich oft schuldig fühlst, nur weil du dich ausruhst, nicht erreichbar bist oder sagst, du kannst nicht helfen?


Diese Art von Schuldgefühlen ist eine direkte Folge jahrelangen Lebens, um äußere Erwartungen zu erfüllen, doch wenn das Bewusstsein erwacht, beginnt dies zu verfliegen.

Es ist fast so, als hättest du einen Rucksack abgelegt, den du unbewusst getragen hast.


Eine Studie, veröffentlicht in einer Zeitschrift für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie zeigte, dass Menschen mit hohem Einfühlungsvermögen in Situationen, in denen sie keine Verantwortung tragen, dreimal häufiger Schuldgefühle entwickeln. Anders ausgedrückt, du hast dich möglicherweise wegen etwas schlecht gefühlt, für das du objektiv nie verantwortlich warst. Betrachtet man diese im Licht von Jungs Worten, ergibt alles einen Sinn.

Schuldgefühle sind oft keine natürliche Reaktion, sondern eine unbewusste Programmierung, um dich kontrolliert und unterwürfig zu halten.

Und hier kommt die unvermeidliche Überlegung.


Wie viele deiner Entscheidungen in den letzten Jahren waren eher von Schuldgefühlen als von echtem Verlangen motiviert.

Wie oft hast du jemanden besucht, eine Einladung angenommen oder einen Anruf entgegengenommen? Nicht weil du es wolltest, sondern weil du das Gefühl hattest, es sei das Richtige.

Das ist das verborgene Gift der Schuld. Sie lässt uns Pflicht mit Liebe, Verpflichtung mit Fürsorge verwechseln.

Wenn dieses Schuldgefühl zu schwinden beginnt, tritt eine immense Kraft an seine Stelle.


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Hier kommt einer der größten Fortschritte ins Spiel, Authentizität.

   

Jung sagte: "Individuation führe den Einzelnen dazu, aus seinem wahren Kern heraus zu leben, nicht aus sozialen Masken. Man hört auf Gefühle vorzutäuschen, die man nicht fühlt.

Man hört auf zu lächeln, wenn man traurig ist. Man hört auf nur zuzustimmen, um Konflikten aus dem Weg zu gehen und das Ergebnis ist unerwartet.

Manche Menschen ziehen sich zurück, andere werden angezogen, als wäre deine Wahrheit ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit.


Stellen dir folgende Szene vor.

Eine 45-jährige Frau, seit zwei Jahrzehnten verheiratet, galt immer als die Festung der Familie. Sie war für alle da, für ihre Kinder, ihrem Mann, ihren Eltern, ihre Freunde, bis sie eines Tages erschöpft beschloss, den scheinbar unmöglichen Satz auszusprechen:

"Ich kann heute nicht helfen."


Die darauf folgende Stille war ohrenbetäubend. Ihr Mann warf ihr Egoismus vor. Ihre Mutter sagte, sie habe sich verändert. Ihre Kinder waren überrascht. Doch anstatt nachzugeben, blieb sie bei ihrer Entscheidung.

Und weißt du was geschah?

Zum ersten Mal schlief sie friedlich. Diese kleine Geste war der Beginn eines authentischeren Lebens.

   

Hier ist eine erneute Provokation.


Wie viel von deinem heutigen Leben ist wirklich ein Spiegelbild deiner Gefühle und wie viel ist immer noch Theater, um die Akzeptanz anderer zu erhalten?

Wenn dich diese Frage beschäftigt, liegt das vielleicht gerade daran, dass ein Teil von dir es nicht mehr ertragen kann zu Schauspielern.

Ein weiterer entscheidender Punkt dieser Phase ist die Entstehung des Heilers, der sich selbst heilt.

Jung sprach vom sogenannten verwundeten Heilermenschen, die aufgrund tiefer Wunden anderen helfen, um indirekt ihren eigenen Schmerz zu lindern.

Doch mit zunehmendem Bewusstsein ändert sich die Perspektive.

   

Anstatt sich verzweifelt in die Heilung der Welt zu stürzen, richtet der Empath seine Aufmerksamkeit nach innen.


Fragen, die er sich zuvor selten gestellt hat, rücken in den Mittelpunkt seines Lebens.

Was brauche ich?

Was fühle ich?

Was gibt mir ein gutes Gefühl?


Es klingt einfach, ist aber revolutionär. Wie viele von uns erreichen die 40er, 50er oder 60er Jahre, ohne sich diese Fragen jemals wirklich gestellt zu haben?


Es ist erschreckend zu erkennen, dass viele von uns ihr ganzes Leben damit verbracht haben, sich um andere zu kümmern, ohne jemals zu lernen, für sich selbst zu sorgen.

Diese Umkehrung ist wie ein Realitätscheck. Man stellt fest, dass man jahrelang anderen das gegeben hat, was man sich am meisten gewünscht hat, sich selbst aber nie erlaubt hat, es sich selbst zu geben.


Weiter bestätigt hier die Wissenschaft erneut, was Jung bereits ahnte.

Neuere Forschungen aus einer amerikanischen psychologischen Vereinigung deuten darauf hin, dass Menschen mit hohem Empathien häufig emotionale Erschöpfung und sogar Depressionen erleben, gerade weil sie andere über sich selbst stellen.

Wenn Empathen erwachen und ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst richten, erholt sich nicht nur ihr Geist, sondern auch ihr Körper.

   

Der Schlaf verbessert sich, chronische Schmerzen lassen nach und sogar das Immunsystem reagiert positiv. Es ist als würde der Körper sagen, endlich bist du nach Hause gekommen.

An diesem Punkt geschieht etwas Außergewöhnliches. Die Verbindungen, die einst aus Pflichtgefühl gepflegt wurden, werden durch bewusste Beziehungen ersetzt.

Hier entsteht das Konzept des Mitgefühls mit Grenzen.

Du fühlst immer noch tief, aber du nimmst das Leid anderer nicht mehr so auf, als wäre es dein eigenes.

   

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Das verändert alles.

Jetzt kannst du jemandem in einer Krise zuhören, ohne zusammenzubrechen. Du kannst lieben, ohne sich in der anderen Person aufzulösen.

Du kannst helfen, ohne dich selbst zu verlieren.


Dieser Punkt ist so grundlegend, dass er eine Frage aufwirft, die du dir vielleicht noch nie gestellt hast.

Ist es möglich, jemanden zu lieben, ohne sich selbst zu opfern?

Die Antwort für diejenigen, die diesen Weg gegangen sind, lautet: Ja.

Liebe hört auf, eine Form der Selbstaufgabe zu sein und wird zu einer bewussten Entscheidung.

   

Man liebt nicht, weil man gebraucht werden muss, sondern weil man etwas echtes zu bieten hat und dieser Prozess hat eine unvermeidliche Konsequenz, den Tod des falschen Selbst.


Jung nannte dies `die Nacht der Tiefsee`, eine Phase, in der sich der Einzelne innerlich zu sterben fühlt, weil er es tatsächlich tut. Es ist kein physischer Tod, sondern der Zusammenbruch der Persönlichkeit, der sozialen Persönlichkeit, die geschaffen wurde, um zu gefallen.

Es ist eine schwierige Phase, geprägt von Verlust, Schweigen und sogar einem Gefühl der Inhaltslosigkeit, aber es ist eine fruchtbare Lehre. Wie viele von euch haben einen solchen Moment schon erlebt?

   

Eine Phase, in der plötzlich alles keinen Sinn mehr ergab, die Leute

weggingen und man sich selbst in einer Menschenmenge allein fühlte. Wenn ihr das auch schon erlebt habt, schreibt in die Kommentare:

 "Ich kenne diese fruchtbare Lehre."


Ihr werdet überrascht sein, wie viele andere diese stille Reise durchmachen. Dieser symbolische Tod ist schmerzhaft, aber notwendig, denn ohne ihn gibt es keine Wiedergeburt.

Das falsche Selbst muss zerfallen, damit das Wahre selbst gedeihen kann und wenn das geschieht, ändert sich alles.

Die Art und Weise, wie du mit anderen umgehst, wie du für dich selbst sorgst, sogar deine Vision für die Zukunft wird sich neu formieren.

Du hörst auf, auf äußere Anforderungen zu reagieren und beginnen

aus inneren Entscheidungen zu leben.


Es ist merkwürdig, wie Jung sagte:

"Kein Baum kann in den Himmel wachsen, ohne dass seine Wurzeln die Hölle berühren."


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Genau das ist der Prozess, um dem Licht entgegenzuwachsen, musst du zuerst in deine Tiefen hinabsteigen.

Du musst den Schatten betrachten, deine Wut akzeptieren und deine verleugneten Bedürfnisse anerkennen.

Nur dann kannst du ganz werden und während du dich neu erfindest, reagieren auch die Menschen um dich herum.

Manche werden sich wehren und versuchen dich in deine alte Rolle zurückzudrängen.

Andere werden fasziniert und inspiriert sein durch dich, denn jemanden zu sehen, der sich für seine Authentizität entschieden hat, ist eine Art stille Bestätigung.

Es zeigt, dass es auch für andere möglich ist.


Dies ist eine der unerwarteten Auswirkungen des Erwachens. Ohne es zu wollen, wirst du zu einem lebendigen Beispiel der Transformation.

Das ist das Schöne an der vierten Phase des Prozesses. Es geht nicht nur darum, sich von anderen zu befreien, sondern darum, in seiner Fülle zu leben.


Die Last der Schuld löst sich auf. Authentizität setzt sich durch.

Der Heiler in dir lernt, für sich selbst zu sorgen und schließlich wirst du in Verbindungen nicht mehr gefangen gehalten, sondern bewusst gelebt.

Es ist eine intensive Reise, geprägt von Schmerz, aber auch von

Entdeckungen, die einem niemand nehmen kann und wenn diese Reise gefestigt ist, wird etwas geboren, das immer verborgen war, die Fähigkeit zu existieren, ohne um Erlaubnis zu fragen, zu lieben, ohne sich selbst zu verlieren, zu leben, ohne irgendjemandem etwas beweisen zu müssen.


Wenn ein guter Mensch endlich aufhört, es allen recht zu machen, geht die beginnende Transformation weit über den psychologischen Bereich hinaus.

Diese Transformation erreicht den Körper, die Beziehungen und die Weltanschauung. Es ist, als ob das Leben, durch das Lösen der unsichtbaren Ketten der Verpflichtung, wieder zu atmen beginnt.


Was einst ein endloser Kreislauf aus Erschöpfung, Angst und Frustration war, öffnet sich zu neuen Wegen der Gesundheit, Freiheit und Sinnhaftigkeit.

Was Jung als Individuation bezeichnete, ist nicht nur ein intellektuelles Konzept, sondern eine Erfahrung, die jede Faser des Wesens berührt und genau hier erkennt der erwachte Empath etwas Außergewöhnliches.

Nicht nur sein Geist befreit sich, sondern auch sein Körper und seine Bindungen beginnen sich dieser neuen Wahrheit anzupassen.


Hast du schon einmal bemerkt, wie dein Körper reagiert, wenn du dich zum Lächeln zwingst?

Etwas gegen deinen Willen akzeptierst oder angesichts von Ungerechtigkeit schweigst?

Dein Magen zieht sich zusammen, deine Brust wird schwer und dein Atem wird flach.

Jahrelang, vielleicht Jahrzehntelang, glaubtest du, das sei normal, aber das ist es nicht.

Aktuelle Forschungen von Harvard Medical School Studien zeigen, dass Menschen, die in einem ständigen Zustand der Selbstverleugnung leben, ein bis zu 40% höheres Risiko haben, Autoimmunerkrankungen zu entwickeln.

Der Körper registriert stillschweigend jedes Nein, jede überschrittene Grenze, jedes erzwungene Opfer.


Wenn du aufhörst, dich selbst zu vernachlässigen, um zu gefallen, geschieht etwas Unerwartetes.

   

Der Körper beginnt zu heilen. Der Schlaf wird wieder erholsam, der Geist kommt zur Ruhe und die Immunität wird gestärkt.

Es ist, als ob die innere Wahrheit Lebensenergie freisetzt, die zuvor gefangen war und nicht nur der Körper spiegelt diese Veränderung wieder, auch Beziehungen durchlaufen einen Reinigungsprozess.

   

Viele sind überrascht von dem, was ich die große, unsichtbare Sortierung nenne.

   

Wenn man klare Grenzen setzt, brechen manche Bindungen einfach.

Menschen, die von der Unterwerfung profitiert haben, werfen einem vor, egoistisch kalt und distanziert zu sein.

Das ist ein schmerzhafter Moment, denn niemand verliert gerne Bindungen, nicht einmal die, die uns gefangen hielten, aber es ist auch ein befreiender Moment, denn jede zerbrechende Beziehung offenbart, welche Beziehungen wirklich durch gegenseitigen Austausch getragen wurden und welche nur existierten, um Energie zu rauben.

Vielleicht hast du das schon einmal erlebt.

Diese Freundschaft, die stabil schien, aber zerbrach, als du sagtest, du könntest nicht immer da sein, um zuzuhören.

Oder dieser Verwandte, der immer deine Anwesenheit erwartete, aber verschwand, als du aufhörtest, dich selbst aufzuopfern.

Der Verlust schmerzt zunächst, doch dann kommt die Klarheit. Wenn Zuneigung nur existierte, während man sich selbst verleugnete, war sie nie wahre Liebe.

   

Jung nannte diesen Moment den Unterschied zwischen echter Liebe und neurotischer Bindung.

Es ist der Moment, in dem du erkennst, dass gebraucht zu werden nicht dasselbe ist wie geliebt zu werden und das Faszinierendste ist, wenn sich diese Beziehungen auflösen, entstehen neue Verbindungen, leichtere, authentischere Verbindungen, in denen man sich nicht anpassen muss.

Man zieht Menschen an, die die eigenen Grenzen respektieren, die die eigene Authentizität wertschätzen und denen es nichts ausmacht, dass man seine eigene Stimme hat.

Es ist fast so, als würde sich das Universum um einen herum neu

organisieren, ausstoßen, was einem nicht mehr dient und einführen, was mit der neuen Frequenz übereinstimmt und diese Veränderung ist keine Zauberei.

Sie ist eine Folge der Energie, die man nun ausstrahlt. Nicht mehr die Energie der Erschöpfung, sondern der Souveränität.


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An diesem Punkt entsteht das, was Jung bewusste Sensibilität nannte.

Man hört nicht auf tief zu fühlen, man wird nicht kalt oder gleichgültig, aber man lernt zu entscheiden, was man aufnimmt und was man loslässt. Es ist als ob die Sensibilität, die einst eine Last war, zu einem Kompass wird. Man kann den Schmerz eines anderen wahrnehmen, ohne ihn mit dem eigenen zu verwechseln. Man kann Mitgefühl zeigen, ohne sich selbst zu verlieren. Man kann lieben, ohne die Last des Rettens zu tragen.


Das verändert alles.


Denn zum ersten Mal versteht man, dass man nicht die ganze Welt tragen muss, um ein guter Mensch zu sein.


Stelle dir sich vor, du begegnest einem geliebten Menschen, der Schmerzen hat. Früher hättest du dich mit Leib und Seele darauf eingelassen, den Schmerz ertragen und schlaflose Nächte damit verbracht, das Problem zu lösen. Jetzt hörst du zu, heißt den anderen willkommen und bietest an, aber du schließt dich nicht selbst aus.

Du gehst aus dem Gespräch unversehrt, zentriert und mit einem Lächeln hervor. Das ist der Unterschied zwischen unbewusster und bewusster Empathie.

Die eine zerstört, die andere stärkt und hier ist ein wichtiger Punkt. Diese Transformation betrifft nicht nur dich, sondern auch deine Mitmenschen.

Jung sagte, dass individuelles Erwachen kollektive Auswirkungen hat, wenn du Grenzen setzt, gibst du anderen die Erlaubnis, ihre ebenfalls zu setzen.

Wenn Sie auf sich selbst achten, inspirieren sie andere auf sich selbst zu achten.

Wenn du Authentizität statt Anerkennung wählst, zeigst du, dass es möglich ist, wahrhaftiger zu leben.

Dein Beispiel wird zu einem stillen Aufruf an alle um dich herum, aber natürlich verläuft der Weg nicht geradlinig.

Es wird Rückschläge geben. Es wird Tage geben, an denen du am liebsten in deine alte Rolle zurückfallen und aufgeben würdest, nur um Konflikten aus dem Weg zu gehen und das ist in Ordnung.


Jung sprach von einer spiralförmigen Entwicklung.

Jedes Mal, wenn du vor einer ähnlichen Herausforderung stehst, tust du dies auf einer neuen Bewusstseinsebene.


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Vielleicht kehrst du sogar zu alten Mustern zurück, aber nun mit größerer Klarheit und weniger Illusion.

Jede Spirale bedeutet tatsächlich eine Vertiefung und Stärkung deiner Souveränität.

Dabei entdeckt man auch etwas, dass man zuvor nie vollständig erlebt hat.

Einsamkeit und hier ist es wichtig, zwischen Einsamkeit und Alleinsein zu unterscheiden. Einsamkeit ist der Schmerz der Trennung.

Alleinsein ist die Freude, mit sich selbst zu sein. Der erwachte Empath lernt still zu sitzen, ohne Angst auf seine eigenen Gedanken zu hören und seine Wünsche zu entdecken, ohne dem Druck zu unterliegen, anderen gefallen zu müssen.

In dieser intimen Begegnung entsteht ein Gefühl der Vollständigkeit, das keine Beziehung bieten kann.

An diesem Punkt offenbart sich eine von Jungs größten Wahrheiten.

Man braucht keinen anderen Menschen, um vollständig zu sein. Liebe, Freundschaft und Verbundenheit sind wertvoll, aber sie füllen keine existentielle Leere.

Diese Leere kann nur durch die Begegnung mit dem eigenen Wesen gefüllt werden und wenn das geschieht, wird man frei, Beziehungen zu wählen, nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Verbundenheit.


Man bleibt nicht aus Angst vor dem Alleinsein in einer Beziehung, sondern weil man sein Leben wirklich teilen möchte. Diese Transformation bringt jedoch auch Verantwortung mit sich, denn wer sich befreit, kann sich nicht länger hinter der Ausrede der Unwissenheit verstecken.

Du wirst dir der Auswirkungen deiner Entscheidungen bewusst und dann bekommt die Hilfe für andere eine neue Bedeutung.

Es geht nicht mehr darum, zu retten, zu tragen oder zu reparieren.


Es geht darum, zu inspirieren, zu erleuchten und Präsenz zu zeigen, ohne einzuengen.

Das ist es, was Jung, authentischen Dienst nannte. Dienen aus Fülle, nicht aus Mangel.


Letztlich führt all dies zu einer wichtigen Schlussfolgerung, wenn ein guter Mensch aufhört, es allen Recht zu machen, wird er nicht egoistisch.

Er wird vollständig.

Er verliert nicht sein Mitgefühl, sondern schließt sich selbst darin ein.

Er gibt seine Güte nicht auf, sondern lernt, sie bewusst zu leben, ohne sich selbst zu zerstören.

Es ist dieses Gleichgewicht, das Sensibilität in Stärke, Verletzlichkeit in Weisheit und Schmerz in einen Weg verwandelt wird.


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Nun kommen wir zum entscheidenden Punkt dieser Betrachtung. Es bringt nichts, diese Ideen nur intellektuell zu verstehen.

Du solltest sie in die tägliche Praxis umsetzen.

Du kannst einen einfachen, aber tiefgreifenden Schritt für den Prozess entwickeln, der dir hilft, diese Prinzipien in deinem täglichen Leben anzuwenden.

In schwierigen Gesprächen, bei persönlichen Entscheidungen, in Beziehungen, die deine Authentizität auf die Probe stellen.


Es geht darum zu lernen, ohne Schuldgefühle nein zu sagen, sich auszuruhen, ohne sich zu rechtfertigen und Bindungen zu wählen, die nähren, anstatt zu erschöpfen.


Genau das werden wir als nächstes tun.

Wir entwickeln gemeinsam einen strategischen, detaillierten und

umsetzbaren Plan, damit du diese Transformation nicht nur verstehst, sondern auch real und nachhaltig erlebst.

Denn wahre Freiheit liegt nicht nur darin, die Wahrheit zu erkennen, sondern auch darin, den Mut zu haben, sie im Alltag umzusetzen.


Es kommt eine Zeit, in der Verstehen nicht mehr ausreicht.


Du hast reflektiert, hast dich mit unangenehmen Wahrheiten auseinandergesetzt, die Last der Schuld erkannt und den Schmerz gespürt, Menschen und Rollen loszulassen, die dir nicht mehr dienten.

Jetzt liegt nicht nur eine Idee vor dir, sondern eine Entscheidung, dieses Erwachen in die tägliche Praxis umzusetzen.


Jung glaubte, dass wahre Individuation nicht abstrakt, sondern im Alltäglichen geschieht.

In der Stille eines Morgens, in der Entschlossenheit eines Neins, im

Mut sich selbst zu verschließen, ohne davon zu laufen und genau das repräsentiert diese letzte Phase, den Plan deiner Authentizität jeden Tag zu leben.

Für viele ist dies der schwierigste Teil.

Nicht aus Mangel an Verständnis, sondern weil das Leben Wahrheit, Disziplin, Geduld und Hingabe erfordert.

Es gibt keine Abkürzungen.

Innere Freiheit entsteht durch kleine, immer wieder wiederholte Gesten.

Denke einmal an deinen Körper, einmal ins Fitnessstudio zu gehen, reicht nicht aus, um gesund zu sein.

Tägliche Bewegung stärkt deine Muskeln.

   

Dasselbe gilt für die Seele. Nicht isolierte Reflexion verändern, sondern die Bereitschaft, ständig in sich selbst zu schauen, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu respektieren, auch wenn die Welt etwas anderes behauptet.


Die erste Säule dieses Plans ist Bewusstsein.

Es scheint offensichtlich, aber die meisten Menschen leben auf Autopilot und reagieren auf äußere Erwartungen ohne es zu merken.

Der Vorschlag ist einfach, aber wirkungsvoll.

Nimm dir täglich 5 Minuten Zeit und frage dich, was fühle ich wirklich?

Was will ich wirklich? Schreibe die die Antwort auf. Mach dir keine Gedanken über Schönheit oder Kohärenz.

Es geht darum, dem Schweigen, eine Stimme zu geben. Diese tägliche Übung schafft einen Raum der Intimität mit sich selbst, einen Ort, an dem deine Wahrheit keine Bestätigung braucht.


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Die zweite Säule sind Grenzen.

Grenzen sind keine Mauern, keine Kälte, keine Isolation. Sie bedeuten Klarheit darüber, wie weit man gehen kann, ohne sich selbst aufzugeben.

Eine praktische Übung besteht darin, im Umgang mit anderen zu beobachten, was einem ein Gefühl von Bedrücktheit, Erschöpfung oder Ausgelaugtheit hinterlässt, wenn du diese Situationen erkennst, sage zu dir mindestens einmal:

Nein,

auch wenn es nur um Kleinigkeiten geht oder wenn dich jemand um einen Gefallen bittet, den du nicht willst, erlaube dir es abzulehnen. Wenn eine Einladung dich nicht glücklich macht, sage sie freundlich ab.

Diese wiederholten Gesten prägen eine neue Gewohnheit und Selbstachtung.


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Die dritte Säule ist die Körperpflege.


Jung Verstand, dass Psyche und Körper untrennbar miteinander verbunden sind.

Emotionaler Schmerz drückt sich körperlich aus. Daher ist es wichtig, Praktiken zu pflegen, die helfen, diese angestaute Energie freizusetzen.

Achtsame Spaziergänge, Atemübungen, Momente der Stille in der Natur, das sind kein Luxus, sondern Notwendigkeiten.

Der Körper muss lernen, dass er nicht länger ein Speicherort für

den Schmerz der Welt ist, sondern ein heiliger Ort in deinem eigenen Leben.


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Die vierte Säule ist Authentizität.

   

Entscheide dich bewusst, die Wahrheit in kleinen Taten zu leben. Das bedeutet nicht unhöflich oder verletzend zu sein, sondern dich nicht mehr zu verstecken, wenn dir etwas nicht gefällt, drücke es

respektvoll aus.

Wenn du müde bist, sag es.

Wenn du glücklich bist, erlaube dir es zu zeigen.

Es scheint einfach, aber Authentizität erzeugt ein starkes Magnetfeld.

Menschen, die mit deinem Wesen im Einklang sind, werden sich dir nähern.

Diejenigen, die nur deine Rolle als Betreuer gesucht haben, werden sich entfernen.


Das ist der natürliche Filter des Lebens.


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Die fünfte Säule ist die Einsamkeit.


Lerne deine eigene Gesellschaft zu genießen. Trenne dich mindestens ein paar Mal pro Woche von allem und jedem.

Sitze in Stille, lese etwas ernährendes, schreibe, denke nach.


Anfangs mag es unangenehm erscheinen, aber mit der Zeit wird es zu einer Quelle des Friedens.

Das Alleinsein lehrt dich den Unterschied zwischen Allein und mit sich sein.

In diesem Raum entdeckst du Vorlieben, Wünsche und Leidenschaften, die du vielleicht nie erkundet hättest.


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Die sechste Säule - authentischer Dienst.


Das bedeutet der Welt nicht das anzubieten, was von dir übrig ist, sondern das, was überfließt, wenn du hilfst, tue es aus freien Stücken, nicht aus Angst oder Verpflichtung und wenn du liebst, tue es aus Freiheit, nicht aus Abhängigkeit.

   

Wenn du von dir selbst gibst, tue es, weil du dir es wünschst, nicht aus Angst vor Verlust.


An diesem Punkt wird dein Leben zum Vorbild, ohne Reden, ohne Zwänge, einfach durch deine Art zu existieren.


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Diese sechs Säulen, Bewusstsein, Grenzen, Körper, Authentizität, Einsamkeit und authentischer Dienst sind keine Aufgaben, die auf einmal erledigt werden müssen. Sie sind Grundlagen, die gepflegt werden müssen, wie die Pflege eines Gartens.

Sie erfordern Beständigkeit, bringen aber Belohnungen, die keine äußere Anerkennung bieten kann, den Frieden, die Klarheit, die Wahrhaftig, die Kraft zu lieben, ohne sich selbst zu verlieren.


Wenn du es bis hierher geschafft hast, liegt es daran, dass ein Teil von dir mehr will als nur verstehen.


Du willst leben.

   

Ein einfacher Kompass, der dir hilft, jeden Tag Raum zu schaffen, um sich wieder zu verbinden, deine Gefühle zu ordnen und deine inneren Grenzen zu stärken.


Jetzt liegt die Entscheidung bei dir.

Du kannst diesen Text beenden und zu deinem gewohnten Alltag zurückkehren oder sich dazu verpflichten, dein Leben Schritt für Schritt mit Mut und Präsenz zu verändern.


Ich lade dich ein, diesen Schritt zu gehen.

Mut finden deine eigene Wahrheit zu leben.


Dies ist der Beginn (d)eines neuen Weges!



Fazit – Ich bin mein eigener Freund, denn der Feind in mir hat tatsächlich ausgedient. Ab und an zeigt er sich nochmal, um mich daran zu erinnern, welche ausgetrampelten Gedankenpfade und Verzweigungen in meinem Kopf dort in der Schönheit meines Gedankengartens in Ruhe zu neuen Pfaden wachsen dürfen.


Impulse und Gedanken die wieder einmal in die Welt dürfen!


Herzlichst eure Nadine



 
 
 

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N3tti
27. Okt.

Ich habe Lasten getragen, die nicht meine waren.


Ich sah wie Maske des anderen fiel, als ich meine abnahm.


Ich verdiene es auch zu existieren.


Ich kenne diese furchtbare Lehre.


Danke für diesen wundervoll, aufschlussreichen und inspirierenden Blog.

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Dine J.-K.
Dine J.-K.
27. Okt.
Antwort an

Vielen Dank! 🌸

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